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Review: Princess Princess Band 3

Hier kommt die Review zum dritten Band der Princess Princess-Reihe. Wer ihn noch nicht gelesen hat, findet hier die Review zum ersten Band

Warnung
Da es sich hierbei um eine Review handelt, werde ich an einigen Stellen ins Detail gehen. Wer den Manga also noch lesen und nicht gespoilert werden möchte, sollte diesen Beitrag vielleicht überspringen.


Titel: Princess Princess

Mikoto.Yutaka.full.672827

Zeichner(in): Mikiyo Tsuda

Bei Princess Princess geht es um Tohru Kouno, einen Jungen, der mitten im Schuljahr zur Fujimory Academy, einer reinen Jungenschule, wechselt.
Dort wird ihm schnell bewusst, dass diese Schule anders funktioniert, als die Schulen, die er bisher kennt, denn scheinbar gibt es junge Männer, die sich als Prinzessinnen verkleiden, um den Schulfrieden zu wahren. Kurz darauf wird ihm eröffnet, dass auch er eine solche Prinzessin sein soll…

Allgemeines

Der dritte Band wirkt ein wenig komprimiert, hier geschehen viele Dinge schnell nacheinander um die Story voran zu treiben. Nichts desto trotz gibt es viele Auftritte beliebter Nebencharaktere und einen sehr angenehmen Humor.

Zusammenfassung

Der dritte Band der Reihe beginnt nach den Ferien am Ende des zweiten Bandes. Wir befinden uns also im zweiten Halbjahr und auch hier stehen für unsere drei Prinzessinnen wieder viele Aufgaben an. Allen voran kommt der Eröffnungsakt des Gesangswettbewerbes und das Schulfest auf sie zu. Bei ersterem stellt sich nur ein großes Problem heraus: Mikoto kann nicht singen. Das mag zwar zunächst keiner glauben, doch etliche Übungsstunden beweisen, dass er ein hoffnungsloser Fall ist. Tohru und Shihoudani beschließen letztendlich, dass sie singen und Mikoto nur einen Vers singen muss – was er auch eher schlecht als recht bewältigt. Zeitlgeich mit den Vorbereitungen des Gesangswettbewerbs, müssen die drei Prinzessinnen übrigens auch ein eigenes Theaterstück für den zweiten Tag des Schulfestes organisieren, was zusätzlich zeitraubend ist.

Kurz nach dem Gesangswettbewerb taucht Sayaka wieder auf. Ihr erinnert euch? Im zweiten Band erscheint Sayaka und will Tohru wieder nach Hause holen. Hier erscheint sie um sich zu entschuldigen. Tohru nimmt seinen Mut zusammen und erklärt ihr, wie das Bild des perfekten Bruders entstehen konnte und das er keine romantischen Gefühle für sie hegt. Für Sayaka erscheint das in Ordnung, sofern Shihoudani verspricht, das er mit Tohru ausgehen wird: sie scheint nicht wirklich damit klar zu kommen, das Tohru sie nicht liebt, sofern er nicht schwul ist.

Nach dem Gespräch mit Sayaka telefoniert Tohru mit seinem Onkel, um ihm zu berichten, dass das Problem mit Sayaka geklärt ist. Dieser scheint erfreut und bittet Tohru schnell wieder nach Hause zu kommen, da es jetzt keinen Grund mehr gibt, so weit weg auf eine Schule zu gehen. Tohru ist in den nächsten Tagen hin und her gerissen, allen voran zwischen der Wahl des Gehorsams seiner Familie gegenüber oder dem Spaß an der neuen Schule und seinen Freunden. Sowohl Akira als auch Mikoto sagen Tohru sehr offen, dass sie sich wünschen, dass er bleibt. Bei Mikoto schwingt zusätzlich noch die Angst mit, das Shihoudani noch mehr auf ihm herumhacken würde, wenn Tohru weg ist.

Shihoudani wirkt etwas abweisend, ja distanziert. Er muss von Tohru gezwungen werden zu sagen, dass er sich wünscht, das Tohru bleibt – allerdings hatte Tohru sich zu dem Zeitpunkt auch schon dazu entschieden zu bleiben. Der für Shihoudani so peinliche Moment ist offensichtlich eine Retourkutsche für den Kuss in Sayakas Anwesenheit.

Danach folgt auch schon der erste Tag des Schulfests. Hier hat sich der Schulsprecher etwas interessantes ausgedacht: eine Art Schnitzeljagd. An der ganzen Schule gibt es insgesamt sieben Möglichkeiten Stempel zu sammeln. Wer alle sieben voll hat, nimmt an der Jackpot-Verlosung teil. Um einen Stempel zu bekommen, muss man in einem Duell gegen ein Mitglied des Schülerrates antreten. Gewinnt man, bekommt man einen Stempel und einen Hinweis auf den aktuellen Aufenthaltsort einer Prinzessin, die sich irgendwo in der Schule verstecken. Sie verteilen keine Stempel, sondern Kussabdrücke. Da die Schülerräte in ihren jeweiligen Disziplinen natürlich absolute Profis sind, gibt es auch die Möglichkeit für 100 Yen das Duell zu überspringen, den Stempel einzustreichen und dem Hinweis zu folgen.

Wer mitgezählt hat, weiß, dass aber noch ein Stempel fehlt: richtig, es ist Akiras älterer Bruder, der erste der gemeinhin Sakamoto-sama genannt wurde. Er ist als besonderer Gast ebenfalls da und verteilt seinen Stempel ohne Duell oder dergleichen. Es ist für die Schüler schon eine Herausforderung sich ihm zu nähern, da er für sie eine heilige Aura ausstrahlt. Er ist auch der Grund, warum nicht ein Schüler alle sieben Stempel sammeln konnte – und damit endet auch der dritte Band.Reflektion

 

Reflektion

Die einzigen Stellen, die mich in diesem Band zum Nachdenken angeregt haben, waren das Gespräch mit Sayaka, in dem zwei Seiten der gleichen Medallie beschrieben wurden. Tohru wollte seine Familie nicht enttäuschen, während Sayaka zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, um das zu bemerken.

Die zweite, für mich interessantere Stelle ist die, in der Tohru sich hin und her gerissen fühlt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man sich zwischen Verpflichtung und den Dingen oder Personen die man mag entscheiden muss. Im Idealfall bringt man beides unter einen Hut, aber in diesem krassen Beispiel scheint das nicht möglich zu sein. Ich habe mich mega gefreut, als Tohru die Entscheidung getroffen hat bei seinen Freunden zu bleiben, allerdings weiß ich nicht, ob ich genauso entschieden hätte.

Fazit

Der zweite Band hat mir besser gefallen. Der dritte Band beschäftigt sich mir zu wenig mit der Motivation der Charaktere und wirkt wie ein Sprungbrett, um die Story voran zu treiben.

Dennoch war das lesen kurzweilig und ich habe erst im Nachhinein realisiert, wie schnell die Zeit beim Lesen vergangen ist.

 

Cassidy

 

 

 

 

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